Achtung Satire
Wahnsinn: Pia holt in nur einem Jahr 820 neue Einwohner nach Zwickau
Ein großartiger Erfolg, der die Stadt frohlocken lässt, gelingt es doch in einem bemerkenswerten Schachzug, den Bevölkerungsrückgang Zwickaus um ein ganzes Jahres stagnieren zu lassen. Der Stadtfinanzchef haut schon auf die Rechnertasten, winken doch mit selbigen Bewohnern Zuweisungen vom Land um Haushaltslöcher zu stopfen und Einnahmen für unseren hauseigenen Energieversorger, welcher sich dann noch intensiver in sportliche Sponsoringleistungen einbringen kann.
Ab 2019 soll also wenn alles nach Plan läuft im Einwohnermeldeamt statistisch neu gerechnet werden, denn dann könnten endlich bis zu 820 Neuzwickauer auf Zeit bei uns in eine MegaWG einziehen. Bei den neuen Mitbewohnern handelt es sich wie die „freie presse“ zu berichten weis, um sicher einsitzende Strafgefangene aus unserer Region, wie etwa Betrüger und gerechnet über alle rund zehn Prozent Sexualstraftäter, die im Rahmen ihrer Resozialisierung dann in unserer Oberzentrumidylle erste freie Stehversuche machen können. Neunzig von ihnen sollen offen vollziehen. Das hängt jedoch noch von den vermittelten Arbeitsplätzen ab. Das ist eine gute Sache, denn das schont letztendlich die Arbeitskräfte der regulären Zwickauer durch den gesteigerten Freizeitwert.
Mit Handys und Mitteln zur Leistungssteigerung werden die WG Bewohner dann durch zirka 100 Besucher am Tag versorgt, die den wunderschön angelegten Parkplatz Bülaustraße nutzen dürfen. Immer wieder gelangen ja über „dunkle Kanäle“ selbige Mitbringsel in die WG. Erklären konnte das keiner der Referenten in der Einwohnerversammlung und man verwies auf die Fachleute in diesem Logistiksegment. Trotz strengster Leibesvisitationen wird es jedoch den Vollzugsbeamten weiter unerklärlich bleiben, warum sich die Beschwerden der Insassen über mangelnden Netzempfang im Zellentrakt weiter verstärken. Damit kein größerer Unfug passiert, soll daher zusätzlich ein stummer Drogenspürhund auch noch den letzten Schnee in seine Nase ziehen.
Großartig. Wir rufen: Weiter so!